theater

Minna von Barnhelm

oder die Kosten des Glücks

Lustspiel von Gotthold Ephraim Lessing

Schauspielhaus Graz

2024

Regie: Ulrike Arnold

 

Mein persönliches Highlight im Jahr 2024. Toller Text, wunderbare Schauspieler*innen, fantastische Bühne und Kostüm und eine ganz feine Regie. Schon fehlen mir die Adjektive, also am besten hingehen und selber schauen, solange es noch läuft!

  

https://schauspielhaus-graz.buehnen-graz.com/produktion/minna-von-barnhelm/#events-section

 

Die Musik habe ich im Vorfeld und parallel zu den Proben komponiert und produziert. Ich griff dabei auf zahlreiche Samples von alten Tonbändern zurück, die ich kaleidoskopartig zu neuen Klängen zusammengefügt und um weitere Aufnahmen ergänzt habe. Diesmal kamen besonders viele Gitarren und Satzgesänge zum Einsatz. Beide stehen sinnbildlich für den Soundtrack einer suchenden, mäandernden Jugendkultur, die für mich viel mehr eine Fiktion als historisch verortbare Stilstudie ist. 

Dazu das Zitat eines anonymen Gastes: "Die Musik ist subtil und abgründig, ein Spiel zwischen konkret und unkonkret, die einem immer aus den Händen sprang, wenn man glaubte sie zu fassen. Ein unterschwelliger, melancholischer und doch leichter Zirkus, ein Herrengedeck auf Drogen. Ein wunderbares Dazwischen und Aus-dem-Rahmen-Fallen."

 

Fotos: Lex Karelly


Rheingold 47051

Urbanes Bühnenspektakel

Deutsche Oper am Rhein

2024

Regie: Ron Zimmering

 

Das Bühnenspektakel wird zur Auseinandersetzung mit heutigen Fragestellungen der Stadt Duisburg, erzählt entlang von Richard Wagners "Rheingold". Es begegnen sich unterschiedliche Kunstformen wie Oper, Sprechchöre, Improvisationen, Schauspiel und Akrobatik im öffentlichen Raum.

Bau auf! Bau ab!

Humboldt Forum Berlin

2024

Regie: Ron Zimmering

 

Ein Theaterspaziergang mit 150 Beteiligten, darunter Zeitzeugen und ein spannendes Kollektiv an Musiker*innen, das Musik für die Katakomben, Rolltreppen und die Dachterrasse des Humboldt Forums schrieb und spielte.


Dreigroschenoper

Staatstheater Braunschweig

2024

Regie: Katharina Schmidt

 

Wir dürfen wieder in Braunschweig inszenieren und uns noch dazu diesen wunderbaren Klassiker einmal von vorn bis hinten erarbeiten. Für blindes musikalische Verständnis sorgt die bewährte Kombination aus Jakob Dinkelacker und den Rynkowski-Brüdern.

 

Ich spiele Kontrabass, Banjo und Röhrenglocken.

 

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Romeo und Julia

Badisches Staatstheater Karlsruhe

2023

Regie: Anna Bergmann

 

Die Tragödie wird rückwärts erzählt und gewinnt dadurch erstaunlich viel Leichtigkeit. 

 

Ich spiele: E-Bass, Gambe und Bass-Synthesizer

 

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Woyzeck

Staatstheater Braunschweig

2021

Regie: Ulrike Arnold

 

Au ja - endlich mal wieder ein opulenter Theaterspielplatz! Eine unserer Lieblingsdisziplinen. Im Vorfeld haben wir Raubzüge durch den Requisitenfundus unternommen und erstaunlich viel Spielbares gefunden. Der Orchestergraben wäre jetzt voll. 

 

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Carmen

Badisches Staatstheater Karlsruhe

2020

Regie: Anna Bergmann

 

Nur wenige haben sich getraut, mitten in der Pandemie an große Produktionen mit Sängern zu glauben. Es fühlte sich wie doppeltes Glück an, dabei sein zu dürfen. 

Meine Meinung: Eine tolle, hybride Inszenierung zwischen Oper und Schauspiel, George Bizet und Johnny Cash, die dabei keineswegs zerfasert, sondern  die Handlung voller Spiellust transportiert. 

 

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The Broken Circle

Badisches Staatstheater Karlsruhe / Uppsala Stadsteater

2019

Regie: Anna Bergmann

 

Eine Bluegrass-Tragödie. Deutsch-schwedische Koproduktion. 

 

Einladung zu den Ruhrfestspielen Recklinghausen.

 

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Froschkönig

(Hans-Otto-Theater-Potsdam) 2019

 

Regie: Katharina Schmidt

Amphitryon oder die Kunst des Liebens

(Kleist-Forum Frankfurt/Oder) 2020

 

Regie: Christian Schmidt


Die Glasmenagerie

(Badische Landesbühne)

2019

 

Komposition und Produktion.

 

Synthesizer, Stimme, Bontempi-Orgel, E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug, Elektronik. 

 

Ein munteres Changieren zwischen psychoakustischen Charakterstudien und musikalisch plakativen Herzschmerzmomenten. Illusionistische Klänge kontrastieren die Bühnentristesse. 

 

Regie: Katharina Schmidt

 

 

 

Prinz und Bettelknabe

(Badische Landesbühne)

2017

 

Komposition und Produktion.

Verschiedene Renaissancetechniken treffen auf Samples. Gamben, Flöten, Kastagnetten, Cembalo, Gitarre, Bass und vielerlei Geräusche.

 

Räume und Gefühlszustände werden durch Klang charakterisiert.  Kälte, Eifersucht, Geborgenheit und Hoffnung sollen psychoakustisch vermittelt werden.

War das was? Kann mal jemand die Heizung anmachen?

 

Regie: Joerg Bitterich

Ich rufe meine Brüder

(Landestheater Linz)

 2017

 

Komposition und Sounddesign einer elektronischen Musik im

7-Kanalton. Entwicklung der Idee einer klanglichen Sogwirkung.

Zoom in/out. 

 

 

Temporeiche Mixtur aus repetitiven rhythmischen

Texturen, industriellen Klängen; epische Klangstränge.

Be- und Entschleunigung.

 

Regie: Katharina Schmidt

 

 

 

Pinocchio

(Badische Landesbühne)

 2016

 

Musikalische Bebilderung der eigenwilligen, bunten Charaktere.

Leitmotivik und Geräusche verschmelzen.

 

Anhand von Werkstattklängen (Hobel, Axt, Feile, etc) verschiedensten rohen Holzstücken, Gambe, E-Bass, Kontrabass, E-Gitarre, Blockflöte, Perkussion, Saxonett und Gesängen werden Wahlfischbauch, Gefängnis, Casino, Wunderfeld und Erlebnispark hörbar gemacht.

Bilderbuchästhetik. 

 

Regie: Katharina Schmidt


Zahlreiche Produktionen im Kollektiv Herr Rynkowski:

 

Badisches Staatstheater:

Alice, Ein Sommernachtstraum, Spamelot, Glasperlenspiel, Kinder des Olymp, Small Town Boy, Goldberg Variationen, Hair, The Broken Circle, Shockheaded Peter, Carmen, Romeo und Julia

 

Saarländisches Staatstheater: 

Black Rider, Romeo und Julia

 

Rheinisches Landestheater:

Das Appartement